Buchbesprechung – Kunst und Unkunst Von Wolfgang Bethge

Kunst und Unkunst

Nach der Machtübernahme der 68er erlitt Deutschland einen beispiellosen Kulturzerfall. Die Vollstrecker der Umerziehung verkehrten nahezu sämtliche Werte in ihr Gegenteil und verrohten unser Lan zu einer geist- und sittenlosen Wüste. Die sogenannte »moderne Kunst« , die in Wirklichkeit weder modern noch Kunst ist, gehörte dabei von Anfang an zu ihren ideologischen Waffen.

Sinn und Schönheit wurden vom Interessanten und Reisserischen verdrängt. Handwerkliches Können als Voraussetzung für künstlerisches Schaffen ersetzte man durch die Parole, dass buchstäblich alles »Kunst« sei. Was früher Dilettantismus hiess, nannte man nun »Selbstverwirklichung«. Die Meinung des Volkes wurde von der real existierende Demokratie nur verhöhnt oder sogar verfolgt. Statt dessen förderte eine selbstmörderische Kulturpolitik den Fortschritt in den Abgrund, wo sie nur konnte.

Inzwischen ist der Untergang des Abendlandes beinahe schon Wirklichkeit geworden. Die sich im Kreis drehenden Avantgardisten versuchen, einander mit krampfhaft immer nur Neuem zu übertrumpfen. Es gilt: Quantität vor Qualität, mehr Schein als Sein. Dem, der sich skandalös zu inszenieren weiss, zahlen windige Spekulanten und einfältige Beamte schnell astronomische Summen. Kritiklose Kritiker verklären auch noch die perversesten Entartungen mit blumigen Worten zur grossen Kunst.

Das Buch ist erhältlich unter www.hohenrain-verlag.de