Sport und Gesundheit

Wir alle kennen es zur Genüge: Menschen mit einem Erscheinungsbild wie in den letzten Zeiten des zerfallenden Roms – völlig vollgefressen, eine unästhetische Körperform, Alterserscheinungen in jungen Jahren infolge des übermäßigen Rauchens und des ständigen Alkohol- und Drogenkonsums, eine Körperhaltung gleich der eines geprügelten Sklaven. Dies sind die Merkmale eines zerfallenen und gebrochenen Volkes.

Die Aufgabe von uns Völkischen-Nationalisten ist es, dem Anspruch eines gesunden und starken Menschen, wie wir ihn immer wieder predigen, gerecht zu werden und diesem Ideal immer zu folgen. Gesunde und aufrechtgehende Menschen erzeugen in ihrem Umfeld und in der Öffentlichkeit immer Aufmerksamkeit und verbreiten ein positives Bild.

Der aus dem Adelshaus Schaumburg-Lippe stammende Prinz Friedrich Christian äußerte sich über den Sport wie folgt:

Zu unserem modernen Leben gehört der Sport. Es sind schöne Stunden der Freude, die er uns schenkt. Sportliche Betätigung bedeutet stets, Freizeit nutzbar zu machen. Nutzbar für Geist und Körper und im Rahmen einer Gemeinschaft. Wir brauchen uns nur vorstellen, was etwa unsere Jugend heute täte und was dementsprechend aus ihr würde, wenn sie keinen Sport treiben würde. Sie müßte in der schlechten Luft der Arbeitsstätten und Studierstuben und Vergnügungslokale ersticken, sich von dem durch den Körper sowohl wie durch den Geist bedingten Maßstab des Lebens immer mehr entfernen, unnatürlichen werden, sich in Absurditäten verlieren und schließlich scheitern müssen.

Denn die Zeiten, in denen die Menschen auf dem Lande in frischer Luft lebten, Wind und Wetter und einem naturgegebenen Kampf ums Dasein ausgesetzt waren, der sie körperlich wie geistig immer wieder vor Entscheidungen stellte, Einsatz und daher Haltung von ihnen forderte, sind für Millionen, die zu Stadtmenschen wurden, längst vorüber.“1

Einen wichtigen Grundsatz sollte man sich beim Sport immer vor Augen halten: Der Sport soll zur Bildung bzw. Erhaltung eines gesunden Körpers und Geistes dienen. Für uns Völkische-Nationalisten ist der Sport eine Herausforderung zur Disziplin, zum Ausgleich und zur Schönheit. Ebenso ist der Sport eine geistige Herausforderung zur Überwindung des inneren Schweinehundes.

Denjenigen, die Sport treiben, um mit ihren Mukis imponieren zu können, geht es nur darum, sich selbst zu inszenieren und Andere zu beeindrucken. Es geht ihnen nicht um die körperliche Herausforderung oder um Gesundheit, sondern nur um das Angeben. Für uns ist der Sport aber eine Disziplinierung des Körpers und des Geistes.

Der Wille entscheidet! (facit omnia voluntas)

1 Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe, Souveräne Menschen, Druffel Verlag, Leoni am Starnberger See 1954, S. 33&34