Was tun?

Für die Gemeinschaft bereit sein!

 

„Das Allerwichtigste muß sein, in sich jeden Tag einen unerschütterlichen Glauben an den Fortbestand der europäischen Tradition zu kultivieren, als wäre es eine Einweihungsformel.“

(Dominique Venner)

Anpacken, mitmachen, Einsatz leisten, Vorbild sein, Zukunft schaffen

 

  1. Disziplin und Leistung aus Voraussetzung

  Damit eine Gemeinschaft, Organisation, oder Partei reibungslos und gut funktioniert, ist sie auf disziplinierte und leistungsfähige Führungskräfte, aber auch Mitstreiter angewiesen. Die Führungskräfte sowie die Mitstreiter sind die Pfeiler jeder Gemeinschaft. Keine Frage, es dürfen Fehler gemacht werden, es müssen sogar Fehler gemacht werden, denn aus diesen können positive Lehren gezogen werden. Gemeinschaften oder Parteien werden immer wieder von Problemen begleitet.  Dies läßt sich nicht verhindert, im Gegenteil, diese müssen genutzt und als Lehren angesehen werden.

  Disziplin ist die Voraussetzung für eine positive Einstellung zur Arbeit für die Bewegung und im Beruf. Undisziplinierte Menschen scheitern oft im Beruf und Privatleben. Auch in die Bewegung bringen sie mehr Chaos als einen Nutzen. Solche „Mitstreiter“ sind zu disziplinieren oder ganz einfach auszuschließen.

  „Wo entsteht Disziplin? Die Antwort ist einfach. Disziplin kommt von innen. Disziplin ist eine innere Kraft… Wonach Sie suchen, was Sie brauchen, ist Selbstdisziplin. Selbstdisziplin entsteht, wie der Name schon sagt, aus dem SELBST. Aus Ihnen. Sie entsteht, wenn Sie die Entscheidung treffen, diszipliniert zu sein. Wenn Sie die Entscheidung treffen, besser zu sein.“[1]

 

  1. Halte Deinen Körper gesund – treibe Sport

„Zu unserem modernen Leben gehört der Sport. Es sind schöne Stunden der Freude, die er uns schenkt. Sportliche Betätigung bedeutet stets, Freizeit nutzbar zu machen. Nutzbar für Geist und Körper und im Rahmen einer Gemeinschaft.“[2]

Dein Körper ist kein Abfallkorb und keine Müllhalde. Entsorge nicht jeden Mist darin. Eine körperliche Ruine widerspricht unserer Weltanschauung! Unsere Gegner wollen, dass wir körperliche Ruinen sind, also lassen wir den Gegner daran scheitern. Ein gesunder Körper ist leistungsfähiger und trägt viel zu einer positiven Einstellung bei.

  In einer dekadenten, verweichlichten, von Drogen und Giften zerfressenen Zeit der Kulturlosigkeit ist der bewußt gesund lebende und sportlich aktive weltanschauliche Kämpfer der größte Gegensatz zum System und die beste lebende Propaganda unserer Ideen.“[3]

„Viele Menschen meinen, keine Zeit für Sport zu haben. Das ist so, als würde man seine Uhr anhalten, um Zeit zu gewinnen. Wenn Sie regelmäßig Sport machen, können Sie sich erheblich besser konzentrieren und sind wahrscheinlich weniger krank. Sie gewinnen Zeit, anstatt Zeit zu »verlieren«. Und Sie gewinnen Lebensqualität.“[4]

Jede Art von Sport kann dazu genutzt werden, um körperlich, aber auch geistig fit zu bleiben. Spricht etwas dagegen? Keine Zeit? Dass ist die größte und faulste Ausrede, die es nur gibt. Wenn Du keine Zeit hast, dann fange an, Deinen Zeitplan neu zu organisieren, denn der beinhaltet unnötige zeitfressende Aktivitäten! Wo kannst Du Zeit einsparen, damit Du Sport machen kannst? Schalte den Fernsehen aus, lege das Streicheltelefon beiseite, bewege deinen  Hintern vom Sofa weg und ziehe Dir Sportkleidung und -schuhe an. Die Natur oder der Trainingskeller ruft.

Bringen wir es zum Schluss, mit einem Zitat von Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe, auf den wichtigsten Punkt:

Sport ist letzten Endes nichts anderes als die Schule der menschlichen Haltung mittels körperlicher Fähigkeiten.[5]

 

  1. Probleme lösen statt verdrängen

  Du hast Probleme? Klar, jeder Mensch hat in seinem Leben Probleme. Diese können verschiedenster Natur sein: im Privatleben, beruflich, familiär oder eine allgemeine Lebenskrise. Oft sind die Probleme, welche einem das Leben schwierig machen, hausgemacht. Unzufrieden auf der Arbeit, ein falsches Umfeld von Freunden, finanzielle Schwierigkeiten, weil man sein Geld nicht im Griff hat, familiäre Probleme aufgrund der politischen Überzeugung können auch auf dem Arbeitsplatz entstehen. Wichtig ist es, diese Probleme zu erkennen und die Ursachen zu analysieren! Probleme im Leben können ein massiver Hemmschuh sein, um politische Arbeit und Aktivismus zu betreiben. Zudem können sie eine Depression auslösen, und der tiefe Fall ist oft nicht aufzuhalten.

  Auch wenn es viel Kraft und Energie kostet, die Probleme müssen gelöst werden. Setzte dich hin und skizziere die Probleme, suche nach der Ursache und gehe der Sache auf den Grund.

  Merke: Es wird niemand für Dich die Probleme lösen, nur Du alleine kannst diese Aufgabe bewältigen. Das heißt nicht, dass Du keinen Rat oder Hilfe von Freunden oder Bekannten einholen kannst. Im Gegenteil, diese können Dir vielleicht nützliche und wertvolle Ratschläge erteilen. Den Abschluss, sprich die finale Lösung musst Du aber selber erbringen.     

  Mache auch niemals andere für Deine Probleme verantwortlich.

  Nimm die Herausforderung an, packe die Probleme bei den Wurzeln und reiße diese aus!

 

  1. Störfaktoren beseitigen

  Wer von uns kennt das nicht? Ständig wird man von irgendwelchen Sachen, welche absolut keine Wichtigkeit haben, abgelenkt. Immerzu will jemand etwas von Dir, auch wenn es nur belanglose oder irrelevante Angelegenheiten sind. Die Zeit läuft nur so davon, und Du kommst zu gar nichts mehr. Dies sind alles Störfaktoren! Um sich auf das wesentliche konzentrieren zu können, musst Du diese Störfaktoren unbedingt unter Kontrolle bringen und, wenn nötig, beseitigen.

  Lasse Dich nicht für jedes Problem oder jede „Baustelle“ von anderen einspannen. Es ist nicht die Aufgabe von Dir, ständig die Probleme der anderen zu lösen, welche sie sehr oft selbst verursacht, sich dahinein begeben haben. Völlig klar, man will ja hilfsbereit und ein netter Menschen sein, dagegen gibt es nichts einzuwenden. Jedoch muss man die Menschen dazu bringen, ihren „Mann“ zu stehen und das eigene Leben selber zu steuern. 

 

  1. Fokus und Weg

  Was ich nicht besitze, das raubt mir kein Geld und keine Zeit! Eine ganz einfache Regel, um sich auf die Arbeit und die zukünftigen Herausforderungen fokussieren zu können. Wähle einen Weg für an das Ziel. Keine Abbiegung nehmen, und eine Abkürzung gibt es auch nicht. Einfach den Blick nach vorne richten und den Weg beschreiten.

  „Sie müssen das tun! Und zwar jetzt. Hören Sie also auf, darüber nachzugrübeln. Hören Sie auf, nur davon zu träumen. Hören Sie auf, jedes Detail zu recherchieren, alles darüber zu lesen und die Vor- und Nachteile abzuwägen… Fangen Sie an. Machen Sie den ersten Schritt und packen Sie’s an. SETZEN SIE IHR ZIEL IN DIE TAT UM. HIER und JETZT!“[6]

 

  1. Den Geist durch Bildung am Leben erhalten

  Mit der Bildung ist es immer so eine Sache, die mit verschiedenen Fragen in Verbindung steht: Welche Weiterbildung hilft mir beruflich weiter, wie kann ich die berufliche Weiterbildung für mein privates Umfeld, sprich: für die Gemeinschaft nutzen? Was für Bücher sollte ich lesen, damit ich besser verstehe, warum ich diesen weltanschaulichen Kampf auch führe?

  Eine Weiterbildung muss in erster Linie aus eigener Motivation und freien Stücken heraus in Angriff genommen werden. Ein Zwang bzw. Muss führt meistens dazu, dass diese über kurz oder lang abgebrochen wird oder im besten Fall mit einem schlechten Zeugnis endet.

  Mit dem Bücherlesen ist es etwa das gleiche. Ein Buch, das einen schon nach drei Seiten langweilt oder nicht anspricht, wird kaum zu Ende gelesen, und wenn doch, dann weiß man bestimmt nicht mehr, was man da überhaupt gelesen hatte.

  Halten wir uns immer vor Augen: In Bildung Geld zu investieren, ist nie falsch. Sei dies in eine berufliche Weiterbildung, in Fachbücher, Geschichtsbücher oder weltanschauliche Literatur oder was auch immer.

  Die Zinsen, die man für das Geld, welches in Bildung investiert wird, erhält, sind aus der Sicht des Autors, um ein Vielfaches höher, als wenn das Geld nur sinnlos auf dem Konto herumliegt. Was man an Bildung besitzt, das kann irgendwann bestimmt verwendet werden. Selbst wenn es Jahre oder Jahrzehnte dauert, irgendwann kommt es einem bestimmt zugute.

 

  1. Was kann ich für die Gemeinschaft tun?

  Diese Frage kannst nur Du alleine beantworten. Sie finanziell unterstützen, sich aktiv einbringen, hilft die berufliche Erfahrung der Bewegung weiter? Habe ich überhaupt eine Voraussetzung, um irgendeine Aufgabe zu übernehmen? Keine, dann bist Du falsch bei uns! Jeder kann seinen Beitrag leisten, auch wenn er, wie oben erwähnt, nur durch finanzielle Unterstützung getätigt werden kann. Wer nicht einmal dies auf die Reihe kriegt bzw. sich nicht dazu bequemt, der darf keinen Platz in der Bewegung bekommen.

„Gemeinschaft ist dort, wo Menschen, die eines Blutes, einer Sprache sind, einen Willen bekunden, der über Gesinnung und Haltung zur Tat drängt. Dort erst haben Menschen das gemein, was zur Gemeinschaft führt: einen verbindenden und verbindlichen Lebensinhalt, der zugleich Lebensbetätigung ist. Die Gemeinschaft erwächst darum nicht aus der Masse, sondern aus der Persönlichkeit.“[7]

 

  1. Aktiv in der Bewegung

  Für die Bewegung gibt es nichts Schlimmeres als sogenannte „Aktivisten“, welche nach großen Worten keine Taten folgen lassen. Ein Aktivist ist dazu verpflichtet, seinen bzw. einen Beitrag zu der Bewegung zu leisten. Dieser Beitrag kann durch aktive Mitarbeit, beim Organisieren von Anlässen, durch Materialtransport, Gästeabholung oder bei einer Veranstaltung geleistet werden. Ebenso ist die finanzielle Unterstützung sehr wichtig.

  „Für den Einzelnen heißt es daher, sich nicht nur in unseren Reihen einzugliedern, sondern seine Kräfte und Fähigkeiten eben diesem gemeinsamen Willen zur Verfügung zu stellen. Das heißt aber auch, seine Energien nicht auf dutzende Nebenschauplätze zu vergeuden, sondern konzentriert diesen einen Weg zu gehen.“[8]

 

  1. Der Stammtisch

  Gehe regelmäßig zum Stammtisch! Egal, ob Du am morgen früh aus dem Bett musst oder Du schon müde dahin gehst. Freunde und Kameraden treffen schweißt die Gemeinschaft zusammen, und der Dialog, sprich: das Gespräch, erweitert den Horizont und gibt eine Abwechslung zu den langweiligen Unterhaltungen im Alltag. Zudem kann der Stammtisch für kleine Vorträge, das Ansehen einer Dokumentation oder einen Themenabend sinnvoll genutzt werden. Stammtische sind eine jahrhundertalte Tradition, welche vor allem von Männern gelebt wird, doch natürlich sind bei uns auch Frauen willkommen. So soll es auch in Zukunft sein. Alle Macht dem Stammtisch!

 

  1. Zu einer Persönlichkeit werden

Wieso muß jemand zur Persönlichkeit werden? Jemand, der im politischen und weltanschaulichen Kampf bestehen will, braucht Standfestigkeit, persönliche Charaktereigenschaften, gewisse Fähigkeiten, die von Nutzen sind, welche in die Bewegung eingebracht werden können und diese dadurch weiterbringen. Durch seine Eigenschaft als Persönlichkeit repräsentiert er die Bewegung und den Nationalismus. Somit ist er im vollen Umfange für das Bild in der Bewegung, aber auch in der Öffentlichkeit verantwortlich. Neben der Persönlichkeit spielt hier auch der Charakter eine Rolle. Diese beiden Eigenschaften gehen Hand in Hand.

„Heute braucht Europa geborene Führerpersönlichkeiten, denn es wird weder von Intellektuellen noch von Politikern oder Unternehmern gerettet werden, sondern von denen, die die Volksseele verkörpern. Aber Vorsicht: so wie es keine Generale ohne Armee gibt, so gibt es auch keinen Führer ohne Volk.“[9]

Schlußwort!

„Leben heißt kämpfen gegen das, was mich verneint. Rebell zu sein heißt nicht, ganze Sammlungen von nonkonformen Büchern zu haben, von fanatischen Verschwörungen zu träumen oder vom Partisanenkrieg in den Karpaten. Rebell sein heißt, seine eigene Norm zu sein, aus Treue zu einer höheren Norm. Sich aufrecht halten vor dem Nichts. Darauf zu achten, nie von seiner Jugend zu genesen. Lieber sich die ganze Welt zum Feind machen, als zu Kreuze zu kriechen. Bei Rückschlägen nie die Frage nach der Zweckmäßigkeit des Kampfes stellen. Man handelt, weil es unwürdig wäre, sich geschlagen zu geben. Lieber kämpfend sterben als sich ergeben.“[10]

 

[1] Jocko Willing, Der Weg der Disziplin, 2. Auflage, München 2020, S. 14.

[2] F. C. Prinz z. Schaumburg-Lippe, Souveräne Menschen, Leoni am Starnberger See 1954, S. 33.

[3] Der Nationalrevolutionär, hg. von der Partei „Der III. Weg“, Weidenthal 2019, S. 117.

[4] Bodo Schäfer, Die Gesetze der Gewinner, 28 Auflage, München 2021, S. 98 f.

[5] F. C. Prinz z. Schaumburg-Lippe, Souveräne Menschen, Leoni am Starnberger See 1954, S. 42. 

[6] Jocko Willing, Der Weg der Disziplin, 2. Auflage, München 2020, S. 17.

[7] Kurt Eggers, Vom mutigen Leben und tapferen Sterben, Oldenburg 1938, S. 54.

[8] Der Nationalrevolutionär, hg. von der Partei „Der III. Weg“, Weidenthal 2019, S. 32.

[9] Guillaume Faye, Wofür wir kämpfen, Kassel 2006, S. 128.

[10] Dominique Venner, Ein Samurai aus Europa, Kassel 2014, S. 33 f.