Der Schriftsteller Helmut Schröcke

Einleitung

Seine Bücher sind historische Meisterwerke (jedenfalls aus der Sicht des Verfassers dieser Zeilen).

Helmut Schröcke wurde am 18. Juni 1922 in Zwickau geboren. Leider ist über seine Kindheit und Jugendzeit bis zum 17. Lebensjahr nichts Weiteres bekannt.

Kriegsdienst

Über seine Kriegsdienstzeit wissen wir nicht sehr viel. Nur soviel: Mit 17 Jahren wurde Helmut Schröcke Fernmelder bei der Luftnachrichtentruppe und nahm ab 1939 am Zweiten Weltkrieg teil. Im Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft.

Leben in der Nachkriegszeit

Nach seiner Entlassung (Datum unbekannt) aus der Kriegsgefangenschaft studierte Helmut Schröcke an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Geologie und Mineralogie und promovierte 1951. Von 1954 bis 1961 war er Assistent am mineralogischen Institut in Heidelberg und erhielt die 1958 die Venia legendi (Lehrbefugnis). 1964 wechselte er zur Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er Konservator, dann wissenschaftlicher Rat und seit 1967 Professor für Mineralogie war. Im September 1987 wurde er emeritiert.

Helmut Schröcke war unter anderem Mitglied im bayerischen Landes- und Bundesvorstand des Witikobunds und Referent beziehungsweise Mitglied bei der Hetendorfer Tagungswoche und der 1954 – unter Beteiligung von Herman Wirth – gegründeten „Gesellschaft für europäische Urgemeinschaftskunde e. V./Hermann-Wirth-Gesellschaft“, die später in Verein „Ur-Europa e. V.“ umbenannt wurde.

Politische Aktivitäten

Helmut Schröcke war auch im weitesten Sinne politisch aktiv, über eine Parteizugehörigkeit ist zwar nichts bekannt, dennoch ergriff er regelmäßig den Stift, um gegen das Unrecht seine Meinung zu äußern. So schrieb er 1997 im Zusammenhang mit der Wehrmachtsaustellung einen Brief an den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, in dem er diesen dazu aufforderte, sich von dieser unsäglichen Hetzaustellung (laut Helmut Schröcke ein Hass- und Hetzwerk) gegen die Wehrmacht zu distanzieren.

1998 wurde wegen des Aufrufes an alle Deutschen zur Notwehr gegen die Überfremdung ein Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamtes (BKA) gegen die 65 Unterzeichner, darunter auch Helmut Schröcke, wegen Volksverhetzung eingeleitet, das 1999 eingestellt werden musste.

Wirken als Publizist

Seine umfassenden Kenntnisse über Früh- und Zeitgeschichte sind in umfangreichen Büchern detailliert und fundiert wiedergegeben. Helmut Schröcke verfasste auch Texte und Schriften zu seinem beruflichen Fachgebiet, also rund um die Geologie und Mineralogie.

Helmut Schröcke veröffentlichte auch immer wieder Denkschriften in verschiedenen Zeitschriften wie in Deutschland in Geschichte und Gegenwart (DGG) des Grabert-Verlags, in CODE, in Europa (Nationaleuropäisches Jugendwerk), der Jungen Freiheit, Recht und Wahrheit, Nation Europa sowie in der Schriftenreihe der Hochschulgruppe der Nationalen (HdN).

1980 schrieb Helmut Schröcke in einem Leserbrief in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Völker sind (kybernetisch und biologisch) lebende Systeme höherer Ordnung mit voneinander verschiedenen Systemeigenschaften, die genetisch weitergegeben werden.“ Damit eröffnete er eine Debatte für das im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Heidelberger Manifest, das sich gegen die Unterwanderung des deutschen Volkes richtete. Helmut Schröcke war einer von 15 unterzeichnenden Professoren des Originals. In der überarbeiteten Version, die am 31. Januar 1982 veröffentlicht wurde, war Helmut Schröcke nicht mehr Mitunterzeichner.

Durch seine Tätigkeit als Schriftsteller, musste sich Helmut Schröcke auch immer wieder mit der Justiz herumärgern. Davon liess er sich nicht entmutigen und Publizierte bis zu seinem Tod weiter.

Helmut Schröcke verstarb am 14. Dezember 2018 in Kottgeisering.

Schriften von Helmut Schröcke:

  • Germanen – Slawen. Vor und Frühgeschichte des ostgermanischen Raumes, Panorama Verlag.

  • Kriegsursachen und Kriegsschuld im Zweiten Weltkrieg, Verlag für g. h. Forschung.

  • Siebenbürgen: Menschen – Kirchenburgen – Städte, Langen-Müller Verlag.

  • Indogermanen – Germanen – Slawen, Orion-Heimreiter-Verlag.

  • Der Jahrhundertkrieg 1939-1945, Druffel & Vowinckel-Verlag.

  • Der Zweite Weltkrieg – Ursachen, Hintergründe, Kriegsschuld, Folgen, Grabert-Verlag.

(Dieses Buch steht in der BRD auf der Zensurliste)

  • Das deutsche Volksgesicht (Mitherausgeber), Grabert-Verlag.

  • Die Vorgeschichte des deutschen Volkes, Indogermanen, Germanen, Slawen, Grabert-Verlag.