Jahresrückblick 2020 – 30 Jahre Avalon-Gemeinschaft

Das Jahr 2020 war kein gewöhnliches Jahr. Kein Stein blieb mehr auf dem anderen. Von einem Tag auf den anderen waren die alltäglichen Selbstverständlichkeiten, wie ins Wirtshaus oder zum Friseur zu gehen, einzukaufen im Laden usw., nur noch beschränkt oder überhaupt nicht mehr möglich. Diese Einschränkungen dauern bis zum heutigen Tage an, und ein Ende ist nicht in Sicht.

Daß es einen Weg zurück in die alte Normalität geben wird, ist kaum vorstellbar – was man unter Normalität versteht, ist sowieso eine Ansichtssache. Die herrschende Klasse macht daraus auch kein Geheimnis! Im Gegenteil, wir werden auf die neue Normalität Schritt für Schritt vorbereitet.

Auch für die Avalon-Gemeinschaft war es kein gewöhnliches Jahr. Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Gemeinschaft fand keine Ostara-, Sommersonnwend- und Julfeier statt, auch andere Anlässe wurden abgesagt bzw. verschoben. Eine Wanderung, die Erntedankfeier sowie zwei Vorträge konnten durchgeführt werden. Im Dezember sollte unser 30jähriges Bestehen gefeiert werden. Auch dieser Anlaß musste abgesagt werden. Nun, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Wie geht es im Jahr 2021 weiter? Für uns ganz klar: Wir halten an unserer Linie und dem Weg, den wir bis dahin gemeinsam beschritten haben, fest! Es gilt jetzt erst recht, nicht einzuknicken oder sich in die Fluchtburg zurückzuziehen. Dies wäre nur eine Sackgasse, und die Lage würde sich für jeden einzelnen von uns nicht verbessern. Also weitermachen!

Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, wie und ob wir diesen ganzen Umbruch und die Neu-Ordnung der Welt überleben werden. Eines ist auf jeden Fall völlig klar: Ein Sich-Raushalten oder „ich bin neutral“ wird es nicht mehr geben. Das Bürgertum und die liberal-konservative Haltung sind am Ende. Jetzt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder man ist Internationalist oder Patriot, sprich Nationalist. Die Würfel sind gefallen!

Der Vorsitzende,

Adrian Segessenmann